Im Rahmen der Erforschung des Alltags der Zukunft in der Seestadt Aspern stieß das Institut für Alltagsforschung auf dieses Bild, das diesen Alltag der dann real existierenden Seestadt zeigt bzw. die "offizielle Vision" dieses Alltags. Das Bild ist Teil der Materialien, mit deren Hilfe die Marke "aspern, die Seestadt Wiens" kommuniziert wird.
Das Wetter im Aspern der Zukunft ist und es ist Leben auf der Uferpromenade. Die Leute sind relaxt, sie scheinen Zeit zu haben. In der Seestadt leben vor allem junge Leute, Zukunft leben vor allem junge Leute - nur der Herr vor dem kleinen Pavillon könnte mit seinem Enkel unterwegs sein:
Der an der Leine ziehende Hund bringt ein Moment von Unordnung in die Szenerie, er schaut neugierig in Richtung des Betrachters des Bildes, vielleicht bahnt sich hier eine Begegnung mit dem Frauchen an.
Auch die Frau hier am Tisch schaut in Richtung des Betrachters, heißt ihn willkommen in der Seestadt.
Das Aspern der Zukunft eine bei aller Urbanität geordnete, übersichtliche und sehr saubere, beinahe spiegelblanke Stadt zu sein, eine Stadt des Miteinanders, nicht des Konflikts. Eine Stadt, in der es kaum Autos gibt, nur eines ist zu sehen und das scheint ein Lieferwagen zu sein:
Trotzdem ist die Seestadt keine isolierte Stadt - der Kondensstreifen am Himmel genau wie die Hochhäuser im Hintergrund erzählen von der Verbindung mit der Welt der global Cities:
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