Eine der in der noch nicht existierenden Seestadt Aspern durchgeführten Recherchen widmete sich den Bewegungen und Körpern im urbanen Raum, heute und in der Zukunft.
Dieses Projekt wurde nicht vom Institut für Alltagsforschung selbst durchgeführt, sondern von Gisela Heredia und Lisa Lengheimer gemeinsam mit Maria Waldinger und Martina Rösler.
Ausgangsmaterial für dieses Projekt sind die Gesten, Körperhaltungen, Bewegungsmuster, Kommunikationsweisen von Menschen im öffentlichen Raum der Gegenwart. Wie stellen sich Menschen in der Öffentlichkeit dar? Wie verhalten sie sich zueinander? Respektieren, tolerieren, ignorieren sie sich?
Diese körperlichen Eigenheiten und -Muster, die u.a. am Westbahnhof in Wien beobachtet wurden, werden im Rahmen der Aktion nach Aspern transportiert und transformiert: Bewegungen des Alltagslebens von Passanten werden in die Sprache des Tanzes übersetzt.
Wir erhofften uns von diesem Projekt, aus den Bewegungen der Gegenwart etwas über die der Zukunft zu erfahren. |